Krise & Chance

Insolvenz, Sanierung und Restrukturierung

Onlinemagazin Krise & Chance

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Robin Reichelt
Konferenzmanager Financial Services

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1975 wurde die Rechts- und Steuerberatung Schultze & Braun durch Zusammenschluss von Steuerberater Wolfgang Schultze und Rechtsanwalt Dr. Eberhard Braun gegründet. Heute ist Schultze & Braun ein Unternehmensverbund mit rund 600 Mitarbeitern, 35 Standorten in Deutschland und drei Niederlassungen in Großbritannien und Frankreich. RA/WP Dr. Eberhard Braun gilt als besonders anerkannte Persönlichkeit in der Insolvenzverwaltung und Restrukturierung.  

Der Geschäftsbereich Sanierungsberatung ist auf Restrukturierungs- und insolvenznahe Beratung spezialisiert. Sanierungschancen werden eingeschätzt, Sanierungskonzepte individuell zugeschnitten und begleitet. Besondere Kompetenz besteht bei der Begleitung von Anträgen auf Gewährung öffentlicher Fördermittel und Ausfallbürgschaften unter Berücksichtigung des europäischen Beihilferechts. 

Weitere Leistungen: Due Dilligence, M&A, Standard IDW S6. Im Sicherheitenmanagement entwickelt Schultze & Braun Treuhand- und Abwicklungskonzepte, verwaltet Sicherheiten und gründet Banken- und Lieferantenpools. Im Rahmen von Insolvenzverfahren werden Insolvenzpläne für sanierungsfähige Unternehmen erstellt und umgesetzt. Weitere Leistungen sind Forensic Services, Asset Tracing, Sanierungsarbeitsrecht.

Der internationale Bereich versteht sich auf europäisches und amerikanisches Sanierungs- und Insolvenzrecht und betreut grenzüberschreitende Verfahren. Jeder Anwalt der Abteilung ist auf besondere Jurisdiktionen, Rechtskulturen und Sprachen spezialisiert  .http://www.schubra.de/

Krise & Chance Februar 2025

In der ersten Ausgabe des Jahres 2025 startet in Krise & Chance die neue Serie „Erfolgsfaktor Sanierung“: Zur Premiere mit einem Beispiel für die zielgerichtete Zusammenarbeit zwischen Sach- und Eigenverwaltung im Verfahren von Lysoform. Das Familienunternehmen steht als Marke seit 125 Jahren für hochwirksame Desinfektionsmittel und Antiseptika. Im Zuge der Corona-Pandemie geriet Lysoform allerdings in eine wirtschaftliche Schieflage. Mit Hilfe eines Eigenverwaltungsverfahrens konnte Lysoform wieder auf eine gesunde wirtschaftliche Basis gestellt werden. Christian Otto von hww hermann wienberg wilhelm hat als Sachwalter darauf geachtet, dass die Rechte der Gläubiger von Lysoform gewahrt wurden. Dr. Christoph von Wilcken von Schultze & Braun hat die Geschäftsleitung des Unternehmens im Verfahren beraten und operativ unterstützt. 

Im Titelthema dieser erläutern Dr. Jürgen Erbe und Alexander von Saenger von Schultze & Braun, worauf Geschäftsleiter im Zusammenhang mit der seit einem Jahr (Jahreswechsel 2023/2024) wieder in vollem Umfang geltenden Insolvenzantragspflicht achten müssen und welche Möglichkeiten das Insolvenz- und das Sanierungsarbeitsrecht bieten, um eine Krise zu meistern.
 
Vor fünf Jahren, Ende Januar 2020, traten in Deutschland die ersten Corona-Fälle auf. Bis zum Ende der Corona-Maßnahmen rund 40 Monate später, gab es für Unternehmen zahlreiche wirtschaftliche Auswirkungen – Stichwort Lockdowns – für die der Staat ihnen finanziell unter die Arme gegriffen hat. Nun sehen sich zahlreiche Unternehmen mit Rückzahlungsforderungen konfrontiert. Im Interview erläutern Stefan Schwindl von der MTG Wirtschaftskanzlei und Dr. Elske Fehl-Weileder von Schultze & Braun, welche Rechte und Pflichten Unternehmen haben, die Hilfen zurückzahlen müssen und welche Punkte sie beachten sollten.
 

Krise & Chance Dezember 2024

2024 hat die Insolvenzordnung ihr 25-jähriges Jubiläum gefeiert. Das haben wir in der ersten Jahreshälfte in Krise & Chance in mehreren Ausgaben und aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet und eingeordnet. In der letzten Ausgabe dieses besonderen Jahres ordnen wir wieder drei Themen rund um Restrukturierungen, Sanierungen und Insolvenzen ein. So, wie wir das bereits seit über zehn Jahren und auch im kommenden Jahr wieder jeden Monat – beginnend mit der Februar-Ausgabe – machen werden.

Die Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge zum Jahreswechsel wirft ein Schlaglicht auf die Geschäftsleiterhaftung – im Speziellen auf das Sozialversicherungs-Haftungsdilemma. Worauf Geschäftsleiter in diesem Zusammenhang achten sollten, erläutert Thomas Dömmecke von Schultze & Braun in seinem Beitrag „Steigende Beiträge und finanzielle Risiken“.

Die nach wie vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen sorgen dafür, dass für Unternehmen mitunter kein Weg an der Kündigung von Mitarbeitenden vorbeiführt. Wie Unternehmen, die Arbeitsplätze abbauen müssen, betriebsbedingte Kündigungen rechtssicher und wirksam aussprechen und welche Möglichkeiten es gibt, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, zeigt Franz Ort von Schultze & Braun in seinem Beitrag „Rechtssicher und wirksam kündigen“.

Nicht nur, aber eben gerade auch auf internationaler Ebene spielen die richtige Wahl von Ort, Zeit und Gegenstand eines Arrests oder einer Pfändung eine maßgebliche Rolle. Was die Erfolgsfaktoren bei Vermögensarrest und Schadenersatz sind, ordnen Dr. Michael Rozijn und Dr. Dirk Herzig von Schultze & Braun in ihrem Beitrag „Recht haben – Geld bekommen“ ein.

Krise & Chance November 2024

In dieser Ausgabe von Krise & Chance wollen wir Impulse geben, welche Wege es gibt, Krise(n) als Chance zu begreifen. Wir haben daher mit Experten aus der Finanz- und Wirtschaftswelt gesprochen, beleuchten die aktuelle Situation, zeigen aber auch Entwicklungen, Stolperfallen und Perspektiven auf. 

Thomas Fürst, ehemaliger Vorstand der Sparkasse Bremen und Aufsichtsrats-Mitglied verschiedener Unternehmen, spricht im Interview darüber, warum sich ‚Made in Germany‘ seiner Ansicht nach im Sinkflug befindet und wie die wirtschaftspolitische Richtung geändert werden könnte.
 
Patrik-Ludwig Hantzsch, der Leiter der Wirtschaftsforschung bei Creditreform, spricht im Interview über steigende Insolvenzzahlen, den Druck auf den wirtschaftlichen Maschinenraum und die Situation im Mittelstand.
 
Bei Michael Weber-Blank geht es um Steuerhinter-ziehung, Untreue, Insolvenzverschleppung sowie Kredit- oder Sozialabgabenbetrug und die negativen Schlagzeilen, die Unternehmer und Geschäftsführer mitunter im Zusammenhang damit machen. Der Partner bei der Rechtsanwaltsgesellschaft BRANDI spricht im Interview darüber, warum Unternehmer ein höheres Prozessrisiko haben. Er rät, gerade in Krisensituationen, rechtliche Beratung in Anspruch zu nehmen.
 

Krise & Chance Oktober 2024

In China gibt es seit drei Jahren eine veritable Immobilienkrise, auch der deutsche Immobilienmarkt steht schon länger unter enormem Druck. Prof. Michael Grote von der Frankfurt School of Finance & Management und Dr. Elske Fehl-Weileder von Schultze & Braun ordnen die aktuelle Entwicklung ein und schauen in die Zukunft.
 
In der deutschen Finanzwirtschaft wird die Zahl der notleidenden Kredite zunehmen. Umso wichtiger ist daher ein funktionierender und professioneller Kreditzweitmarkt. Jürgen Sonder, der Präsident der Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing (BKS) erläutert, wie die Mitglieder der BKS die Voraussetzungen dafür erfüllen, die im Kreditzweitmarktgesetz festgelegt sind.
 
Die Unternehmensinsolvenzen und damit verbunden die Kreditausfallrisiken steigen seit Monaten. Hinzu kommen vermehrt auftretende erneute Insolvenzen von Unternehmen, die bereits ein Insolvenzverfahren durchlaufen haben. Rüdiger Bauch und Martin Kropp von Schultze & Braun werfen vor diesem Hintergrund einen Blick auf die aktuelle Entwicklung aus Bankensicht.
 

Krise & Chance September 2024

Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland insgesamt 4,1 Millionen Pkw neu gebaut. Zusätzlich wurden rund 10 Millionen Pkw deutscher Konzernmarken im Ausland produziert. Die Autokonzerne und ihre Zulieferer beschäftigen im Inland über 800?000 Menschen, insgesamt sind sogar 1,5 Millionen von der Autoindustrie abhängig.  

Doch Fakt ist: Die Branche steht vor einer riesigen Transformation. Der Verkehr der Zukunft soll leise, effizient und sauber sein: 15 Millionen Elektroautos will die Bundesregierung in den nächsten Jahren auf die Straße bringen. Dafür müssten jeden Monat 141.000 E-Autos zugelassen werden. Im Mai waren es aber gerade mal 30.000 – Tendenz fallend. 
 
Die Elektro-Wende zwingt auch die Automobilzulieferer sich neu zu erfinden. Viele Teile, die sie bislang gebaut haben, werden für Elektroautos nicht mehr benötigt. Und obwohl Automobilzulieferer hohen Kostendruck eigentlich gewöhnt sind, hat sich die Situation in den letzten Jahren zugespitzt und droht nun zum Ausleseprozess zu werden. Dr. Philipp Kinzler von Deloitte und Tobias Hartwig von Schultze & Braun erläutern im Interview „Koste es, was es wolle!“, welche Optionen Zulieferer beim Einsparen von Kosten haben.
 
Hohe Zinsen, schwache Konjunktur und teure Energie zwingen aber nicht nur viele Unternehmen aus dem Automobilbereich, sondern branchenübergreifend zur Restrukturierung oder dem Marktaustritt, die Zahl der Unternehmensinsolvenzen steigt. Im Interview „Deutschland am Scheideweg“ spricht Patrik-Ludwig Hantzsch, der Leiter der Wirtschaftsforschung bei Creditreform, über den Standort Deutschland und darüber, was Unternehmen volatilen Zeiten tun sollten.
 
Durch die Transformation der Antriebstechnologie steht auch der klassische Autohandel vor zahlreichen Herausforderungen. Rüdiger Bauch von Schultze & Braun resümiert im Interview „Autoh/wandel“ aktuelle Risiken und erläutert Chancen für Autohäuser in wirtschaftlich schwierigen Lagen.
 

Krise & Chance August 2024

Sommerzeit ist Urlaubszeit! Das führt gleichwohl nicht dazu, dass Krise & Chance eine Sommerpause macht – ganz im Gegenteil: Sie können die vorliegende August-Ausgabe, in der wir wie immer drei aktuelle Themen aufgreifen und für Sie individuell einordnen, als digitale Urlaubslektüre mit an den Strand, die Berge oder auch nach Balkonien nehmen. Das individuell ist in diesem Zusammenhang bewusst gewählt. Denn so wie jede und jeder von uns individuelle Vorstellungen vom perfekten Urlaub hat, sind auch die Faktoren und Interessen individuell, die in Insolvenzen zum Tragen kommen. In dieser Ausgabe schauen wir uns diese individuellen Faktoren für drei Fälle an.

Im Sommer 2023 – also vor nahezu einem Jahr – geriet mit Project-Immobilien einer der ersten großen Projektentwickler im Immobilienbereich in eine wirtschaftliche Schieflage und musste für über 100 seiner Projektgesellschaften Insolvenzanträge stellen. Volker Böhm von Schultze & Braun, der bei den meisten dieser Gesellschaften als Insolvenzverwalter tätig ist, konnte in dieser Immobilien-Großinsolvenz unter anderem mit dem Nürnberger Modell eine Lösung finden, die die individuellen Interessen der Beteiligten berücksichtigt. 

Individuelle Interessen sind auch bei einer möglichen wirtschaftlichen Schieflage einer Bank oder eines Versicherers tangiert – etwa die der Bankkunden oder der Versicherten. Um diese zu schützen hat die EU nun neue Regeln für die Sanierung und Abwicklung von Versicherern verabschiedet. Im Bankenbereich ist eine solche Richtlinie bereits seit 2015 in Kraft. Dr. Dietmar Haffa von Schultze & Braun spricht im Interview über die branchenspezifischen Besonderheiten und ordnet die Optionen ein, um mit möglichen wirtschaftlichen Schieflagen von Versicherern, aber auch von Banken in Deutschland umzugehen.

Mit wirtschaftliche Schieflagen müssen auch Selbstständige und Freiberufler umgehen. Gerade bei Zweiteren spielen aber zwei individuelle Faktoren eine wichtige Rolle: Der Grund für die Schieflage liegt in der Regel nicht in der eigentlichen freiberuflichen Tätigkeit – die Chancen für eine Sanierung mit Hilfe des Insolvenzrechts stehen daher eigentlich gut – wäre da nicht der zweite individuelle Faktor: Die Sorge um die Zulassung. Alexander Eggen von Schultze & Braun zeigt in seinem Beitrag, wie dieser Sorge mit einem Insolvenzplan als individuellem Sanierungsinstrument begegnet werden kann.

Krise & Chance Juli 2024

Der sogenannte Sommerpunkt – wenn die Sonne die größte Mittagshöhe über dem Horizont hat – wird auf der Nordhalbkugel der Erde am 20., 21. oder 22. Juni erreicht. Vielerorts wird die damit verbundene Sommersonnenwende gefeiert. Da liegt die Vermutung nahe, dass es – die Sonne steht ja am höchsten am Mittagshimmel – rund um die Sommersonnenwende besonders warm ist. Jedoch liegen die wärmsten Tage des Jahres meist im Juli oder August. Denn nicht nur der Sonnenstand bestimmt, wie warm es wird, sondern auch der Ort. So speichern die Ozeane und auch das Land viel Wärme, die sie über den Winter verloren haben und geben sie erst mit Verzögerung wieder ab. 

Um etwas, das man erhalten hat, aber später unter Umständen wieder abgeben muss, geht es auch im Titelthema dieser Ausgabe, bei dem es um die Insolvenzanfechtung geht. Karsten Kiesel von Schultze & Braun erläutert, warum deren Grundzüge, die aus dem römischen Recht stammen, auch heute noch Gültigkeit haben und wie sich die Anfechtung gerade im Laufe der letzten Jahre gewandelt hat.

Gewandelt haben sich die Herausforderungen für Unternehmen, weshalb auch der Bedarf an Restrukturierungen und Sanierungen steigt. Als bewährtes und präventiv einsetzbares Instrument an der Schnittstelle zwischen Krise und Insolvenz kann eine doppelseitige Treuhand dabei helfen, Sanierungskonzepte umzusetzen und Insolvenzen zu vermeiden. Dr. Alexandra Josko de Marx und Dr. Roland Fendel von Schultze & Braun erläutern im Interview, worauf Unternehmen und Finanzierer achten sollten.

Vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen stehen neben Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern derzeit auch Unternehmen und Vereine aus der Sozialwirtschaft. Volker Böhm und Dr. Dirk Herzig von Schultze & Braun sprechen im Interview über die Besonderheiten und die Erfolgsfaktoren von Sanierungen im sozialen Bereich.

Krise & Chance Juni 2024

Im Juni stehen mit der Fußball-Europameisterschaft der Herren und dem Europäischen Insolvenzrechtstag in Brüssel auf europäischer Ebene zwei prominente Termine an. 

Beim Europäischen Insolvenzrechtstag ist die Harmonisierung der Insolvenzrechte – oder Insolvency III, wie die entsprechende Richtlinie auf EU-Ebene heißt – ein wichtiges Thema. So geht es etwa darum, wie viel Harmonisierung sinnvoll und an welchen Stellen sie wirklich notwendig ist. In seinem Beitrag stellt Patrick Ehret von Schultze & Braun, der einer der beiden Moderatoren der Podiumsdiskussion zu Insolvency III in Brüssel ist, den aktuellen Stand vor, erläutert zudem, warum die Insolvency III-Richtlinie nach der Europawahl wieder Fahrt aufnehmen dürfte und was sie mit dem EM-Motto der Bundesregierung „Heimspiel für Europa“ gemeinsam hat.
 
Im Titelthema „Die Zukunft des Insolvenzverfahrens“ dieser Ausgabe geht es nicht nur um einen mindestens ebenso spannenden Aspekt aus dem Insolvenz- und Sanierungsbereich. Im Interview verbindet Prof. Dr. Georg Streit von Heuking es zudem mit der angestrebten Harmonisierung der Insolvenzrechte auf EU-Ebene mit dem angedachten Mehr an Digitalisierung in Insolvenz- und Sanierungsverfahren, das sowohl auf nationaler wie auch auf EU-Ebene derzeit diskutiert wird. Im Interview spricht er aber auch darüber, warum das Regelinsolvenzverfahren aus seiner Sicht keinesfalls bedeutungslos werden wird.
 
Mit dem Thema „Sanierung 4.0“ – also den neuesten technologischen Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung von Restrukturierungen und Sanierungen, allen voran KI-basierten Chatbots – beschäftigt sich Tom Brägelmann von Annerton bereits seit vielen Jahren. Im Interview erläutert er die Einsatzmöglichkeiten von KI im Sanierungs- und Restrukturierungsbereich, wie Chatbots es schaffen, Juristendeutsch schon sehr gut nachzuahmen und bei der Arbeit mit ihnen die Devise „Je konkreter und genauer, desto besser!“ gilt.
 

Krise & Chance Mai 2024

Passend zum 1. Mai, dem Tag der Arbeit, liegt in der Mai-Ausgabe der Schwerpunkt auf dem Arbeitsrecht. 

Im Beitrag zum Titelthema „Die arbeitsrechtliche Privilegierung ist ein zentrales Element“ wirft Alexander von Saenger von Schultze & Braun einen Blick auf die Entwicklung des Sanierungsarbeitsrechts seit dem Inkrafttreten der Insolvenzordnung 1999. Ihr Sanierungsgedanke hat neue Möglichkeiten und Besonderheiten im Sanierungsarbeitsrecht mit sich gebracht, bei denen sich der Fokus jedoch regelmäßig wandelt.
 
Einem stetigen Wandel unterliegen auch die Leitzinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank oder der US-amerikanischen Zentralbank Fed. Gleichzeitig haben diese Entscheidungen große Auswirkungen auf die Pensionsverpflichtungen von Unternehmen. In seinem Beitrag „Pensionsverpflichtungen mit Déjà-vu-Potential“ zeigt Alexander von Saenger, was das mit dem ersten Teil der Filmreihe Matrix und der bekannten Déjà-vu-Szene zu tun hat, und er ordnet ein, warum die anstehenden Leitzinssenkungen zu Handlungsbedarf in den Unternehmen mit Pensionsverpflichtungen führen.
 
Handlungsbedarf besteht derzeit auch mit dem Blick auf Personalmaßnahmen – zumindest, wenn man die zahlreichen Berichte über Unternehmen zugrunde legt, die einen Personalabbau angekündigt haben oder ihn bereits angehen. In seinem Beitrag „Wenn kein Weg an der Trennung vorbeiführt“ erläutert Joachim Zobel von Schultze & Braun, wie Arbeitgeber Stellen sozialverträglich, rechtssicher und wertschätzend abbauen, und worauf sie bei einer Transfergesellschaft achten sollten.
 

Krise & Chance April 2024

Zum 1. April ist es Brauch, seine Mitmenschen durch erfundene oder verfälschte, meist spektakuläre oder fantastische Geschichten, Erzählungen oder Informationen in die Irre zu führen. Aufgelöst werden mal mehr, mal weniger witzige Aprilscherze meist mit dem Ruf „April, April“.

Weniger als Scherz, sondern vielmehr mit einem ersten Unterton wird seit einiger Zeit über ein mögliches Insolvenz-Kalkül diskutiert. Damit verbunden ist der Vorwurf, dass gerade das Schutzschirmverfahren, das mit der ESUG-Insolvenzrechtsreform 2012 eingeführt wurde, in einzelnen Branchen als Wettbewerbsvorteil missbraucht wird. Grund genug, sich mit diesem Thema einmal näher zu befassen. 

Im Titel-Beitrag „Zwischen Kalkül und Nachhaltigkeit“ der April-Ausgabe von Krise & Chance tun dies Tobias Hartwig und Michael Böhner von Schultze & Braun. Darin beleuchten sie das Spannungsfeld der Insolvenz zwischen vermeintlichem Kalkül und der Nachhaltigkeit von Unternehmenssanierungen – einem Aspekt, den Schultze & Braun anlässlich des zehnten Jahrestages des Inkrafttretens des ESUG 2022 in einer groß angelegten Untersuchung unter die Lupe genommen hat.

In seinem Beitrag „SIGNA mit Signalwirkung“ stellt Dr. Johannes Heck von Schultze & Braun anhand des Beispiels des SIGNA-Konzerns die Regelungen dar, die bei grenzüberschreitenden Sanierungen auf Konzernebene zum Tragen kommen – nicht nur angesichts der Auswirkungen des wirtschaftlichen Zusammenbruchs des SIGNA-Konzerns, sondern auch vor dem Hintergrund der stark internationalen und exportorientierten Ausrichtung der deutschen Wirtschaft ein wichtiges Thema. 

Ebenfalls wichtig und von großer Bedeutung ist das Thema, über das Dr. Ludwig J. Weber und Thomas Dömmecke von Schultze & Braun im Interview „64/15 ist alles andere als 08/15“ sprechen. Die Geschäftsleiterhaftung spielt angesichts der steigenden Insolvenz-Zahlen und der anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen eine immer wichtigere Rolle.

Krise & Chance März 2024

Das Jubiläum der Insolvenzordnung beschäftigt uns wie bereits in der ersten Ausgabe 2024 auch in dieser Ausgabe von Krise & Chance. Denn die InsO bildet das rechtliche Fundament für Unternehmenssanierungen. Doch die Tätigkeit von Saniererinnen und Sanierern umfasst noch viel mehr und wandelt sich immer weiter. 

In unserem Titel-Interview „Sanierung 2.5 – Nichts ist so beständig wie der Wandel“ sprechen Dr. Elske Fehl-Weileder und Kristin Winter von Schultze & Braun über diesen Wandel, die Fähigkeiten, Probleme zu lösen, das Treffen von Entscheidungen und vermeintliche Schwächen.
 
Rüdiger Bauch von Schultze & Braun war bereits in zahlreichen Fällen als Nachlassverwalter tätig. Im Interview erläutert er die Besonderheiten dieser Verfahren, die praktischen Herausforderungen und die Lösungsmöglichkeiten, die es dafür gibt. Über das Thema Nachlassinsolvenz spricht Rüdiger Bauch zudem bei seinem Vortrag bei den Mitteldeutschen Rechtstagen am 18. und 19. März in Leipzig.
 
Angesichts der ausbleibenden wirtschaftlichen Erholung verschlechtern sich auch die finanziellen Aussichten für Selbstständige. Alexander Eggen von Schultze & Braun stellt in seinem Beitrag dar, worauf sie in diesem Zusammenhang achten sollten – auch, um nicht in eine steuerliche Gesetzeslücke zu fallen.
 

Krise & Chance Februar 2024

Eine echte Erfolgsgeschichte – so lässt sich die Einführung der Insolvenzordnung in drei Worten zusammenfassen, die in diesem Jahr das 25. Jubiläum ihres Inkrafttretens feiern kann! Wir haben das InsO-Jubiläum zum Anlass genommen, ihr das Titelthema dieser Ausgabe zu widmen. Detlef Specovius ist seit 1993 im Insolvenzrecht tätig. In seinem Beitrag schaut er zurück auf die Anfänge der Insolvenzordnung, zieht eine Zeitlinie von 1999 bis heute und wirft einen Blick auf die Zukunft der InsO.
 
Am 1. Januar hat sich aber nicht nur das Inkrafttreten der Insolvenzordnung zum 25. Mal gejährt. Zum Jahreswechsel sind zudem die Lockerungen beim Insolvenzgrund der Überschuldung ersatzlos ausgelaufen, und die Insolvenzantragspflicht greift nun wieder in vollem Umfang. Dr. Jürgen Erbe von Schultze & Braun fasst in seinem Beitrag zusammen, was diese Entwicklung für Geschäftsleiter bedeutet, und er erläutert, auf welche Punkte sie besonders achten sollten.
 
Derzeit gibt es eine Normalisierung des Insolvenzgeschehens. Gleichwohl werfen zahlreiche Insolvenzen im Immobilienbereich ein Schlaglicht darauf, dass Kreditrisiken für Banken gerade bei der Immobilienfinanzierung (weiter) an Bedeutung gewinnen. Katharina Franke und Rüdiger Bauch von Schultze & Braun zeigen in ihrem Beitrag, worauf Banken bei der Schieflage eines Eigentümers oder einer Besitzgesellschaft achten sollten, und welche Vorteile die Zwangsverwaltung einer Immobilie haben kann.
 

Krise & Chance Dezember 2023

Zum Jahreswechsel 2023/2024 steht ein besonderes Jubiläum an. Das Inkrafttreten der Insolvenzordnung jährt sich am 1. Januar 2024 zum 25. Mal. Das chinesische Unternehmensgesetz ist hingegen etwas jünger. Es kann zum 1. Juni 2024 erst sein 17-jähriges Inkrafttreten feiern. Vor dem Hintergrund der Krise im chinesischen Immobiliensektor, die alles andere als vorbei ist, nehmen die Insolvenzgefahr und die Risiken bei Geschäften mit chinesischen Partnern in allen Branchen zu. Da ist es für deutsche Unternehmen wichtig, zu wissen, wie sie im Fall der Fälle ihre Interessen vertreten und ihre Rechte durchsetzen – und da kommt das chinesische Insolvenzrecht ins Spiel, dessen Besonderheiten Dr. Elske Fehl-Weileder von Schultze & Braun und Rainer Burkardt von der in China zugelassenen Kanzlei Burkardt & Partner in ihrem Beitrag erläutern. 

Um das Thema Immobilien und Krise geht es auch im Titelthema der Dezember/Januar-Ausgabe von Krise & Chance. Die Immobilienwirtschaft befindet sich nicht nur in China, sondern auch hierzulande in einer Krise. Zusammen mit den Turbulenzen im Immobilienbereich der Signa-Gruppe im Speziellen wirft diese generelle Krise ein Schlaglicht auf Immobilien in finanzieller Schieflage. Im Interview sprechen Katharina Franke und Rüdiger Bauch von Schultze & Braun über die Besonderheiten, die dabei zum Tragen kommen.
 
Um die Besonderheiten bei einem Gesellschafterausschluss geht es im Beitrag von Thomas Dömmecke von Schultze & Braun. Er stellt die Bedeutung einer aktuellen BGH-Entscheidung in diesem Zusammenhang dar, ordnet ihre Auswirkungen ein und erläutert, warum es sinnvoll ist, im Gesellschaftsvertrag in guten Zeiten für die schlechten vorsorgen sollte. Denn wie in einer Ehe sind im Wirtschaftsleben die Gesellschafter einer Unternehmung eng miteinander verbunden. Jedoch gibt es sowohl im Ehe- als auch im Wirtschaftsleben keine Garantie dafür, dass die Verbindung für immer hält.
 

Krise & Chance November 2023

Angesichts einer aktuellen Entscheidung des Bundesgerichtshofs und der Ende Februar 2024 anstehenden mündlichen Verhandlung im Organhaftungsverfahren, das der Insolvenzverwalter von Wirecard angestrengt hat, haben wir in dieser Ausgabe von Krise & Chance den Schwerpunkt auf die Haftungsrisiken für Rechtsberater und Aufsichtsräte gelegt.

Dr. Ludwig J. Weber und Thomas Dömmecke von Schultze & Braun ordnen im Interview eine Ende Juni 2023 ergangene Entscheidung des Bundesgerichtshofs ein, die unlängst veröffentlicht wurde, und die die sich mit der persönlichen Haftung für Rechtsberater bei insolvenzreifen Unternehmen befasst. Neben der Entscheidung an sich erläutern die beiden ihre Auswirkungen für Rechtsanwälte und Steuerberater, die Unternehmen beraten.   

Thomas Dömmecke beschäftigt sich nicht nur mit den Haftungsrisiken für Rechts- und Steuerberater, er ist auch Experte für die Haftungsrisiken, mit denen sich Aufsichtsräte konfrontiert sehen, wenn sie ihren zahlreichen Überwachungs- und Kontrollpflichten nicht oder nur unzureichend nachkommen. In seinem Beitrag stellt Dömmecke auch die Möglichkeiten dar, die Aufsichtsräte haben, um sich vor den Haftungsrisiken zu schützen.

Mit einem Risiko der anderen Art – nämlich dem, dass eine Beschwerde gegen einen Restrukturierungsplan – nicht zugelassen wird, müssen sich Gläubiger befassen. Denn für eine solche Beschwerde gibt es mehrere Voraussetzungen. Prof. Dr. Andreas J. Baumert von Schultze & Braun ordnet in seinem Beitrag anhand einer aktuellen Entscheidung des Landgerichts Nürnberg-Fürth ein, was bei einer Beschwerde gegen einen Restrukturierungsplan zu beachten ist.

Krise & Chance Oktober 2023

Die deutsche Wirtschaft hatte es auch schon einmal leichter. Und dennoch sind die aktuellen Herausforderungen für die Unternehmen zu meistern, wenn man sie denn anpackt und sich auf die künftigen Marktentwicklungen rechtzeitig vorbereitet. Und damit sind wir auch schon bei der deutschen Automobilindustrie, die gerade in einem gewaltigen Transformationsprozess steckt. Wie groß der Bedarf an Umbau und Neuausrichtung ist, zeigt eine aktuelle Marktstudie der Unternehmensberatung Deloitte. Darin steht, dass nur noch etwas mehr als die Hälfte der Zulieferunternehmen finanziell gesund ist. Wir haben mit Dr. Philipp Kinzler von Deloitte und Tobias Hartwig von Schultze & Braun gesprochen, wie Zulieferer den Herausforderungen begegnen und warum sie auch nicht vor einer Sanierung zurückschrecken sollten.
 
Eine gute Sanierung erhält das Unternehmen, die Arbeitsplätze und richtet das Unternehmen so auf die Zukunft aus, dass das Geschäftsmodell wieder profitabel ist. Nur: Steckt das Unternehmen erst einmal in einer Krise, braucht es viel, um zu einer guten Sanierung zu kommen. Wie man das trotzdem schafft, berichtet Tobias Hartig von Schultze & Braun. Er setzt auf eine moderne Insolvenzverwaltung, die mehr kann und mehr ist als nur eine reine Verwaltung.
 
Er ist eine wichtige Figur bei StaRUG-Sanierungen, kann von Gesetz wegen oder fakultativ bestellt werden: der Restrukturierungsbeauftragte bei einer Sanierung nach dem StaRUG. Jedoch: DEN EINEN Restrukturierungsbeauftragten gibt es gar nicht, erklärt Dr. Dietmar Haffa von Schultze & Braun. Es gibt verschiedene Formen dieses Amtes, und der Restrukturierungsbeauftragte hat – je nach konkreter Ausgestaltung der Sanierung – auch unterschiedliche Rollen und Befugnisse. Er übernimmt sozusagen die Rolle eines Sachwalters light.